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® Urheberrechte bei Silvia Rabe (SiRa) Berlin,Germany
Literatur
Bild und Poesie
von Silvia Rabe,
SiRa
silence
Transparenz
Oben, Unten und
dazwischen ich
Digitale Torten
Reisen

fortgehen an andere Orte.
Bekannte, Fremde
Menschen, Räume,
Sprachen.
Reisen füllen Träume.
Sehnsüchte und Wünsche.
Suchen und Finden.
Glauben zufinden,
was fehlt.
Bilder und Worte
bleiben in den Schubladen
der Erinnerung.
Halten fest,
was längst gewesen.
Was vielleicht schon
vergessen.
In der Vergangenheit.
Aus der Gegenwart,
dem jetzt und hier.
Bilder die festhalten
Schwere machen.
Nicht wachen lassen.

Träumend wandel ich
durch die Zeit.
Frage mich nicht, wo ich
bin.
Sage mir nicht, wo ich bin.
Sage es nicht.
Dann endet der Traum nie.

Komm wach auf Schatz,
ich vermisse dich,
lass uns gehen, stehen,
tanzen, lachen, uns
umarmen, lass uns
zusammen traurig sein
und einen Traum
vermissen.
Den Berliner Winterschlaf
beenden.
Vorfristig.
Bevor ich hier zum Penner
werde.

Hören in die Stille

Ich höre die leisen Töne,
die in mir klingen.
Du hörst die leisen Töne,
die in dir auf dich warten,
gehört zu werden.

Dich und mich
in unseren leisen Tönen
geduldig auf das
warten lassen,
was wirklich gesagt
werden soll.

Bis diese Töne
laut genug werden,
um in die Welt getragen
zu werden.
Warten, bis das Wir
erscheint,
zu dem diese Töne
wirklich gehören.

Bis das Du dich mit
offenen Ohren
empfängt.

Warten in der Stille,
in einer oft zu lauten
Welt.
Die Suche nach Orten
der Stille.
Die Suche nach Orten
des Seins in Stille.

Die Suche nach dem Ort,
dich zu hören.
Die Suche nach dem Ort,
von dir gehört zu werden.

Wohin ?

Der Blick aus dem Fenster,
Millionenfach gesehen.
Warten auf den Frühling,
den Sommer, den Herbst
und den Winter.
Die Sonne, den Mond
irgendwelche Menschen,
die gehen, fahren vorbei.
Warten auf Dich.
Deine sich langsam
nahende Gestalt.
Dein Gesicht,
Dein Blick nach oben.
Oft vergeblich.
Mein Blick nach innen.
Tausend Bilder an der
Wand.
Wechselhaft, wie das
Wetter.
Ich will fort.
Suchend mit einem Blick
in die Ferne,
die nicht mehr zu erkennen
ist.
Wohin?
Sie wollen,
das ich fortziehe.
Mit einem Blick auf ein
Blatt Papier.
In eine Zahlenenreihe.
Der sich leer hebt an
eine weiße leere Wand
ohne Bilder,
der spricht mit Hass.
Die Sehnsucht wird
stärker,
das wohin lauter.
Leise wartet die Antwort
mit Geduld.
Meine Angst wird
Ungeduld.
Dorthin!
Wohin mit den tausend
Bildern?
Sie können nicht gehen.
Sie wollen sie umsonst.
Umsonst.

Folge dem
Faden
im Labyrinth

Ich
liebe
dich,
irgendwie,
irgendwo.
irgendwann.
Wie irre!
Nur der Held
kommt raus.
Oder ?
Zweifel.
Schreie!
Bleibe.
Geduld.


Lass alles stehen und
liegen und eile zu mit.
Wo bist du?
Wer bist du?
Was bist du?
Wie bist du denn drauf?
Worum gehts den
eigentlich?
Oh, ne
Das Labyrinth der
Großstadt.
Das Labytinth des
Lebens.
Oh, ja.
Obwohl ich nicht weiß
worum es geht.
Quatsch mit Soße.
Lauf doch wohin du
willst.
Ich verschlaf doch noch
ne Runde.
Ich weiß noch nicht
wohin.

Gedicht

Wohin?
nach
irgendwo
irgendwo
hin
irgend
wie
nur
weg,
fort,
billig
entso
rgt.
Haupt-
sache
weg
Bleib

wo du bist.
spüre die Zeit der Glücks
in diesem Augenblick.

Fühle die Liebe
des Seins.
Im Hier
Im Jetzt
Im Dasein.

Siehe den Ort,
der dich trägt.
Der dich aufnimmt
in die Fülle seines Seins.

Höre die Töne,
die klingen in deinem Ohr,
die Singen vom
gestern, heute, morgen.

Riche den Geruch,
der dich umgibt.
Rätsel nach seinem Sinn
und Unsinn.

Nimm meine Hand
und fühle die Wärme,
das pochen meiner Adern,
die wollen, das du
bleibst
und fühlst,
mein Halten.

Die Lust des
Bleibens.
Das Daseins.

Des nicht fort müssen.